Ein kleiner Rückblick


Sicherlich fragen wir uns alle früher oder später einmal, wer wir wirklich sind und wer wir sein wollen. Auch ich habe mir in diesem und in den Jahren davor viele Gedanken darüber gemacht.

Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Welcher Teil von mir hat sich - aus Angst davor, nicht geliebt zu werden - den anderen angepasst? Welcher Teil von mir lebt somit etwas, dass ich nicht wirklich bin? Bin ich mein Körper? Bin ich das, was andere in mir sehen? Bin ich das, was sie von mir sagen? Wie möchte ich sein? Wer möchte ich sein? Wer bin ich nach meinem ganz persönlichen Empfinden? Was lebe ich nicht aus Angst vor...? Wo passe ich mich einfach so an - ohne zu hinterfragen? Welche Schuhe von anderen habe ich angezogen, die mir gar nicht passen? Unter welchem Tarnmantel verstecke ich mein ureigenstes Ich? Was ist das überhaupt - dieses Ich?

All diese Fragen haben mich sehr lange und sehr intensiv beschäftigt und immer wieder waren sie Steine auf meinem Weg, die ich umgehen, mühsam zerkleinern oder wegräumen musste. Doch sie haben mich mehr und mehr zu mir selbst gebracht und mir viele Türen geöffnet, die ich für verschlossen hielt.

So habe ich im Laufe der Zeit immer mehr Puzzleteile zu meinem Persönlichkeitsbild zusammengetragen und immer öfter Entscheidungen getroffen. Ich habe mal mit mehr und mal mit weniger Konsequenz die Schuhe und Tarnmäntel zurückgegeben und mich bedankt. Ich bin Wege gegangen, die einsam waren und die ich auch ganz allein gehen musste. Ich habe versucht meine Gefühle intensiver wahrzunehmen. Ich habe versucht meine ganz persönliche Wahrheit zu finden.
Auch heute bin ich noch auf diesem Weg. Auch heute noch ändert sich meine Wahrheit. Es ändert sich meine Sichtweise, weil ich neue Erkenntnisse gewinne und sie für mich umsetzen möchte.
Ich bin auf dem Weg zu mir selbst. Es ist ein Abenteuer, eine Herausforderung und spannend. Es ist eine besondere Aufgabe, den eigenen Lebenssinn zu suchen. Ob ich ihn finden werde... ich lass mich überraschen.

Vielleicht ist das Leben ja wirklich nur eine Illusion?

Vielleicht kommen wir alle aus dem Nichts und gehen zurück ins Nichts?

Vielleicht ist alles, was dazwischen liegt, nicht wirklich wichtig und bedeutet „nichts“?

Vielleicht glauben wir alle nur, dass wir etwas kontrollieren können, um dann festzustellen, dass all dieser Kontrollzwang so unwirklich ist wie wir selbst?

Vielleicht ist die einzige Wahl, die wir wirklich haben, die, dass wir uns für das Hier und Jetzt - ohne Einschränkungen - entscheiden können. Die Wahl, wahrzunehmen, wer, wie und was wir sind und auch danach zu leben.

Ich wünsche allen meinen Lesern ein spannendes und kreatives Jahr 2016

Ihre
Cornelia G. Becker

Es sind immer die anderen „schuld“

Weshalb machen wir eigentlich immer wieder Gott für all die Zerstörung verantwortlich,
die wir an jedem Tag begehen?

Weshalb machen wir eigentlich immer wieder Gott für all die Wunden verantwortlich,
die wir tagtäglich anderen zufügen?

Weshalb machen wir eigentlich immer wieder Gott für all das Leid dieser Welt verantwortlich,
dass wir täglich erleben?

Weshalb machen wir eigentlich immer wieder Gott für all die Dinge verantwortlich,
die wir längst ändern könnten, wenn wir es nur wollten?

Weil wir uns unserer Verantwortung nicht stellen wollen und
lieber unschuldige Opfer eines „ungerechten“ Gottes sein wollen?

© Cornelia G. Becker

PS.: Ich glaube nicht an Schuld! Aber sie ist eine sehr bequeme Ausrede.

Ein Wunder



Ein Wunder

Du bist wie ein Wunder, so einzigartig und schön.
Ich kann das Licht Deiner Seele leuchten sehn.
Einzigartig, wie Du so denkst und was Du fühlst,
wie Du die Welt mit den Augen der Liebe siehst.

Du bist wie ein Wunder, ein Licht für die Welt,
ein Wesen, für das Liebe auch wirklich noch zählt.
Einzigartig, was Du von Dir so alles gibst,
wie Du das Leben und die Menschen liebst.

Du bist wie ein Wunder, dass es nur einmal gibt,
Geschenk für jeden, der Dich versteht und liebt.
Einzigartig, was Du alles für die Welt empfindest
und wie Du immer wieder neue Wege findest.

Du bist wie ein Wunder, so einzigartig und schön.
Lass mich ein Stück mit Dir gemeinsam gehn.
Einzigartig, wie bunt und lebendig alles ist,

wenn Du es mit den Augen der Liebe siehst.

© Cornelia G. Becker


Weihnachtszeit



Weihnachtszeit

In dieser Zeit, da wird mir oft bange.
Stunden verbringen Menschen in der Schlange.
Im Dezember ist Kaufrausch angesagt,
und Besinnlichkeit wird auf später vertagt.

Für die Lieben all die Geschenke kaufen.
Von einem Geschäft zum anderen laufen.
Die Wunschzettel sind vollgeschrieben.
Vom Sinn der Weihnacht ist wenig geblieben.

Weihnachten ist nur an sehr wenigen Tagen.
Mancher wäre froh, würde einer nach ihm fragen,
freut sich über ein Geschenk mit Liebe gemacht
und über einen Menschen, der an ihn gedacht.

Was wäre Weihnachten, wenn wir Menschlichkeit leben
und unser Geschenk auch an anderen Tagen geben?
Ein bisschen Zeit, ein Lächeln, ein liebes Wort,
und so manche Sorgen wären einfach fort.

Dann könnte jeden Tag ein bisschen Weihnachten sein,
und so mancher wäre nicht mehr traurig und allein.
Ich wünsche mir für unsere heutige Welt,
dass wieder etwas mehr Menschlichkeit zählt.

Frohe Weihnachten
© Cornelia G. Becker

Das Leben ist ein Geschenk


Es ist nicht Deine Seele, die laut um Hilfe ruft.
Es ist Deine Persönlichkeit, die dieses Drama erschuf.
Es ist Deine Entscheidung, welche Schlüsse Du ziehst.
Es ist Deine Chance – wenn Du sie nur siehst.

Das Leben ist Erfahrung und Entwicklung zugleich.
Jede solche Erfahrung macht Dich glücklich und reich.
Mit jedem Stück Weg kommst Du näher zu Dir.
Das Leben ist ein Geschenk. Sei dankbar dafür!

© Cornelia G. Becker


Nur anders


Etwas, das anders ist, als wir es kennen, macht uns erst einmal Angst. Doch bietet es auch eine Unmenge wunderbarer Chancen.

Aber wie stellen wir uns dieser Angst?
Wir verdammen, was wir nicht kennen. Wir urteilen über etwas, von dem wir eigentlich fast gar nichts wissen. Wir bilden uns eine Meinung aus unserer Sicht, mit unserer verzerrenden Brille und unserer ganz persönlichen Lebenseinstellung – von der wir auch noch glauben, dass es die einzig richtig ist und für alle gelten sollte.
Wir stellen uns dieser Angst, in dem wir fordern, dass doch am besten alles so bleiben soll, wie es schon immer war. Unsere vorgegebene hohe Toleranzgrenze sinkt dann plötzlich auf eine Schwelle, die beim genaueren Hinsehen einfach nur traurig machen kann. Doch das merken wir nicht einmal.

Nehmen wir das Beispiel Flüchtlinge.
Was für ein Thema in dieser Vorweihnachtszeit? Was für eine unglaubliche Chance zur Heilung verbirgt sich dahinter? Das könnte ja mit einem Mal die ganze Welt und vor allem die eigene Sichtweise total verändern, wenn wir es nur so sehen könnten oder wollten.

Ich habe mir dazu mal Gedanken gemacht und plötzlich waren viele Fragen da, die mich irritierten und beschämten.

Wieviel Mut gehört eigentlich wirklich dazu, seine Heimat zu verlassen und in einem fremden Land unter fremden Menschen ganz von vorne zu beginnen?
Wieviel Verzweiflung fühlt ein Mensch, dass er diesen Schritt wirklich wagt?
Was bedeutet es, mit nichts als den Kleidern auf der Haut aufzubrechen und sein eigenes Leben zu riskieren für eine ungewisse Zukunft?
Wie fühlt sich jemand, wenn er mit diesem Überfluss und dieser Wegwerfgesellschaft konfrontiert wird und in seiner Heimat unter Hunger und Durst leiden musste?
Wie schwer ist es für diesen Menschen, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein und als Bettler dazustehen?
Wie fühlt sich ein Mensch mit dieser Vergangenheit, wenn er über einen unserer Weihnachtsmärkte geht und sieht, wie Essen in einem Mülleimer landet?
Was denkt er wohl, wenn er erlebt, wie wir hier mit Weihnachten umgehen (Bemerkung am Rande: Nicht alle Flüchtlinge sind Muslime)?
Wie würde ich mich an seiner Stelle fühlen?

Das mögen für manche Menschen wirklich unsinnige Fragen sein und sie haben vielleicht auch schnell eine Antwort parat.
Mich haben diese Fragen sehr betroffen gemacht, denn ich konnte sie nicht beantworten. Meine einzigen Reaktionen waren Tränen in den Augen und eine seltsam hilflose Betroffenheit.

Ich konnte mich sehr gut daran erinnern, dass ich einmal sagte, dass mir vier Wände, ein Dach über dem Kopf und jemanden, der mich wirklich liebt schon reichen würden. Doch mit vier Wänden und einem Dach über dem Kopf meinte ich auch fließendes Wasser und natürlich eine Toilette und so manche anderen Annehmlichkeiten. Das sah mein Gesprächspartner allerdings ganz anders. Woher sollte ich auch wissen, dass ihm das, was ich als selbstverständlich ansah einmal für eine lange Zeit gefehlt hat? Ich war über meine Art zu denken tatsächlich schockiert und merkte plötzlich, dass nichts wirklich selbstverständlich ist.

Wie verzweifelt muss jemand sein, dem alles genommen wird? Und ich meine wirklich alles, sodass ihm nur noch die Kleider auf seiner Haut bleiben? Was geht in einem solchen Menschen wirklich vor? Auch darüber habe ich nachgedacht und gemerkt, dass ich mir das zwar sehr gut ausmalen kann, aber wie ich mich fühlen würde, wenn ich es wirklich erleben würde, dass wusste ich immer noch nicht.

Dann kam ein Tag in meinem Leben, da war meine eigene Verzweiflung so groß, dass ich wirklich alles hinter mir ließ und an einem anderen Ort ganz von vorne begann – ohne eine Bett oder irgendwelche Möbel ohne Arbeit und mit wenig Geld. Das war eine sehr interessante Lebenserfahrung und hat mir vieles bewusster gemacht. Es gehört Mut dazu, einen solchen Schritt überhaupt zu wagen. In unserer Gesellschaft bedeutet es außerdem, dass ich mit Meinungen und Ansichten konfrontiert wurde, die ich vorher nicht so ernst genommen hatte. Es gab nur sehr wenige, die mir geholfen haben und die meisten haben mich für verrückt erklärt.

Ich bin kein Flüchtling und ich weiß nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn ich einer wäre. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, in meiner Heimat mit dieser unglaublichen Angst konfrontiert zu sein. Ich weiß auch nicht wirklich, wie ich mich fühlen würde, wenn ich darauf angewiesen wäre, dass mir andere helfen oder ich um Hilfe bitten müsste.

An eines kann ich mich allerdings noch sehr gut erinnern: Ich hatte nicht den Mut dazu, meine Heimat zu verlassen und in ein anderes Land zu gehen, als ich danach gefragt wurde. Und das war keines der Dritten-Welt-Länder und ich wäre auch nicht allein gewesen. Aber ich habe es dennoch nicht gewagt. Ich hatte unglaublich viele Gründe, es nicht zu tun. Alle waren vernünftig und plausibel. Was ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht eingestehen konnte war: Es machte mir einfach Angst, in eine ungewisse Zukunft aufzubrechen.

Wir reden hier oft über Toleranz und Anpassung. Was bedeutet das wirklich? Wir möchten, dass unsere Welt so bleibt, wie sie ist, weil wir Angst vor Veränderungen haben. Deshalb möchten wir, dass sich andere an unsere Regeln anpassen und so funktionieren, wie wir es kennen. Doch Toleranz beginnt bei uns selbst. Toleranz beginnt damit, etwas, dass ich nicht kennen, nicht gleich zu be- und verurteilen, sondern es erst einmal kennenzulernen und zu versuchen, es zu verstehen. Toleranz beginnt nicht mit Forderungen, sondern mit einer Hand, die ich einem Menschen reiche, der anders lebt und denkt als ich.

Außergewöhnliche Situationen beinhalten unglaublich viele Chancen. Darin sieht vielleicht jeder etwas anderes.
Ich sehe darin die Chance, etwas zu heilen und auszugleichen, meine Sichtweise zu korrigieren und mich zu hinterfragen. Die Chance darüber nachzudenken, wie ich mich fühlen würde und ob ich diesen Mut überhaupt hätte.

Was hindert uns daran, eine dieser Familien zu unserem Weihnachtsfest einzuladen und ein gemeinsames Fest zu gestalten? Was hindert uns daran, die Bereitschaft zu zeigen, Sprachbarrieren zu überwinden, den anderen kennenzulernen und zu teilen? Was hindert uns daran, dies an jedem anderen Tag auch zu tun und nicht nur zu Weihnachten? Was können wir dabei wirklich verlieren? Um wieviel reicher würde uns das vielleicht machen?

Was habe ich vor einiger Zeit in einem Film gehört: „Von innen sind wir alle gleich.“


In diesem Sinne wünsche ich allen eine besinnliche und glückliche Weihnachtszeit.

veröffentlicht in Huffington Post Deutschland

© Cornelia G. Becker


Eine Wahl


Eine Wahl

Wie viel Leid ist ein Mensch bereit zu tragen?
Wann wird er aufstehen und neue Wege wagen?

Wie lang ist er hinter seinen Mauern eingesperrt,
bis er sich endlich gegen das vermeintliche Schicksal wehrt?

Braucht er das Leid, um sich selbst zu finden?
Kann er seine Mauern liebevoll überwinden?

Worin liegt der Sinn bei Leid und Schmerz?
Sind sie Türen zur Liebe in seinem Herz?

Wann wird er Liebe und Verständnis für sich haben?
Wann stellt er sich seinem Wesen und seinen Gaben?

Was will er lernen? Was soll er fragen?
Wie viel Leid muss er denn noch ertragen?

Das Leben ist nur in meinem Denken Qual,
denn ich habe immer auch eine andere Wahl!

© Cornelia G. Becker


Deine Welt


Deine Welt

Ist Deine Welt das, was Du sehen willst
oder mehr das, was Du denkst und fühlst?

Wie nimmst Du eigentlich Deine Wirklichkeit wahr?
Siehst Du darin die Chance zur Entwicklung oder Gefahr?

Was empfindest Du, wenn alles um Dich herum zerfällt?
Was ist es, dass Dich dann immer noch aufrecht hält?

Was geht in Dir vor, wenn Du Nachrichten siehst?
Sind es Mitgefühl und Liebe, die Du dann spürst?

Wie kannst Du heilen, was Dich so sehr verletzt?
Wie kannst Du vergeben, dem, der über Dich hetzt?

Was fühlst Du, wenn Du jemandem ein Lächeln schenkst?
Glaubst Du, dass Du sein Leben einen Augenblick erhellst?

Wie erhältst Du Glauben und Hoffnung für Dich?
Welche Wege führen von der Dunkelheit ins Licht?

Erkennst Du Dich selbst in Deiner kleinen Welt?
Erkennst Du den Schöpfer und den wahren Held?

Für Deine Welt hast Du Dich ganz alleine entschieden.
Entscheide Dich, was Du erschaffen hast auch zu lieben.

© Cornelia G. Becker


Liebe


Dieses eine Gefühl bleibt für die Ewigkeit,
trotz aller Wunden der Vergangenheit.
Ein Gefühl leuchtet tief in Deinem Ich,
das Leben und der Alltag zerstören es nicht.

Denn alles, was Dir im Leben widerfährt,
jede einzelne Erfahrung, die Dich etwas lehrt,
ist ein Geschenk, mehr und mehr erkennst Du Dich,
alles geschieht aus Liebe, siehst Du das denn nicht?

© Cornelia G. Becker

Danke liebes Selbst

Kleiner Auszug aus meinem Buch: 




Danke liebes Selbst:

… dass Du mir immer wieder hilfst, aus schwierigen Situationen (mehr oder weniger) unbeschadet herauszukommen.

… dass Du mir immer wieder hilfst, nicht beleidigend zu sein, zu Menschen, die mich beleidigen.

… dass Du mir immer wieder hilfst, nicht mit den Waffen zu schlagen, mit denen ich schon geschlagen wurde.

… dass Du mir immer wieder die Weisheit gibst, zu erkennen, dass Situationen ganz anders sein können, als sie sich gerade darstellen.

… dass Du mir immer wieder die Möglichkeit gibst, diese Situationen zu hinterfragen.

… dass Du mir immer wieder die Kraft gibst, Entscheidungen zu treffen, Dinge zu ändern und neue Wege zu gehen.

… dass Du mich immer wieder neu daran erinnerst, wer ich bin und wer ich sein möchte.

… dass Du mir immer wieder mit neuen Aufgaben und kleinen Hürden hilfst, Dich – liebes Selbst – zum Ausdruck zu bringen.


Ich liebe Dich, weil Du bist, wie Du bist.

© Cornelia G. Becker

Mensch – Krebsgeschwür unserer Erde

Heute Morgen habe ich in einem Buch eine wunderbare Beschreibung über die wenigen Tausend Jahre Menschheit auf der Erde gelesen und sie hat mich zu diesem Gedicht inspiriert:

Mensch – Krebsgeschwür unserer Erde

Erst wenige tausend Jahre gibt es Dich,
doch Du kennst einfach Deine Grenzen nicht.
Deine Gier zieht sich spinnenähnlich – Metastasen gleich
unerbittlich über dieses, vor Dir funktionierende, Erdenreich.

Du überschreitest Grenzen, nimmst was uns allen gehört,
doch nur wenige ändern etwas, andere sind nur empört.
Wie Krebs wirst Du rücksichtslos diese Erde vernichten.
Wer sollte Dich auch überhaupt noch wirklich richten?

Dein Wahn kennt keine Grenzen, hat ein einziges Ziel,
und genau genommen hast Du von allem viel zu viel.
Es ist kurz vor 12, die Glocken läuten längst schon.
Du hörst sie nicht mal, lachst nur laut voller Hohn.

Was Millionen Jahre harmonische Einheit gewesen ist,
zerstörst Du mit einer unglaublich gemeinen Hinterlist.
Irgendwann, wenn Du alles rücksichtslos vernichtet hast,
wird klar: Für Mutter Erde bist Du Krebs – eine schwere Last.

© Cornelia G. Becker

Wer bist Du wirklich?



Was wäre, wenn Schuld gar nicht Wirklichkeit ist
und der Schatten nicht der andere, sondern Du selber bist?

Was wäre, wenn Licht und Schatten eine Einheit sind
und Du wärst unschuldig wie ein kleines Kind?

Was wäre mit Deinem Leben, wenn alles aus Liebe geschieht
und es "böse" und "falsch" gar nicht wirklich gibt?

Was fühlst Du, wenn Du Vergangenheit und Zukunft vergisst?
Weißt Du dann auch noch, wer Du wirklich bist?

© Cornelia G. Becker

Willst Du oder willst Du nicht?



Brief an mein Ich - denn ich wusste nicht, was ich damals tat... was ich mir selbst angetan habe.

Veränderung ist eine Frage des Wollens nicht des "Könnens"!

Veränderung beginnt mit bewusstem Hinsehen.
Wenn Du nicht sehen willst (denn können könntest Du, wenn Du wirklich wolltest), dann wird sich nichts bewegen.
Jede Bewegung, jede Veränderung beginnt mit einem Impuls.
Meinem eigenen Impuls. Ich selbst muss diesen Gedanken erschaffen. Er ist die Energie, die alles in Bewegung setzen kann.
Jedes einzelne "Ich kann es nicht", "Ich weiß nicht", "Ich verstehe es nicht" behindert diesen Gedanken und die Entscheidung zur Veränderung wird nachhaltig blockiert.
Doch wenn Du nun glaubst, dass Du Dich so vor Deiner Verantwortung Dir selbst gegenüber drücken kannst, erliegst Du Deiner eigenen Wunschvorstellung und Illusion.
Es wird Dich wieder und wieder einholen, selbst wenn Du es immer noch einmal erfolgreich verdrängen kannst.
Die Menschen, die Dir dabei begegnen sind nicht wirklich Deine "Feinde". Eigentlich wollen sie Dir auf Deinem Weg nur helfen. Es ist Deine Entscheidung, ob Du ihre Hilfe annehmen willst oder Dich weiter blockieren willst.
Die Aufgabe bleibt Dir dennoch erhalten. Solange, bis Du bereit bist, Dich dieser Aufgabe zu stellen.
Du könntest es also auch gleich erledigen – wenn Du Dich dazu entscheiden wolltest.
"Geht nicht" gibt es nur in Deinem Kopf. Dort ist aber auch die Antwort verborgen.
Wenn Du Deine Weigerung erkennst und aufgibst, dann werden sich Türen öffnen, die Du vorher nicht sehen konntest.
Es erfordert Mut, den ersten Schritt zu tun.
Es heißt: Deine Angst vor dem Hinfallen zu überwinden.
Es heißt auch: Daran zu glauben, dass Du es schaffen wirst, wenn Du es wirklich willst.
Die Betonung liegt hier auf "wirklich".
Solange ein Teil von Dir vom Scheitern überzeugt ist, wirst Du Dir vermutlich selbst die Steine in den Weg legen, über die Du dann auch stolpern wirst.

© Cornelia G. Becker

Kalender 2016


Hallo zusammen

Der Kalender für 2016 ist nun endlich fertig.
Damit Ihr wisst, was Euch erwartet, habe ich die Bilder für Euch zusammengestellt.
Bild und Text befinden sich auf der linken Hälfte des Kalenders (DIN A4).
Somit steht Euch die rechte komplett für Eintragungen zur Verfügung.

Hier könnt Ihr vorbestellen:

Tel.: 01590/2482389
oder unter E-Mail: info@cornelia-g-becker.de

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.
Cornelia G. Becker

Seelenwanderer

Seelenwanderer

Seelenwanderer, wo kommst Du her?
Seelenwanderer, erzähl mir noch mehr!
Du kennst mein Leben, mein Ich.
Du siehst Dinge, die sehe ich nicht.
Du kommst als Freund meiner Seele zu mir.
Du bringst mir Liebe im Jetzt und Hier.
Du zeigst mir all meinen verborgenen Schmerz.
Du kennst die Chance zur Heilung in meinem Herz.
Du erschaffst mit mir eine seltsame Wirklichkeit.
Du hebst dann den Schleier und bringst Ehrlichkeit.
Du zeigst mir, dass Illusion nicht wirklich ist.
Du schenkst mir die Erkenntnis meiner eigenen List.

Wenn alles von dieser einen Liebe getragen ist,
dann kann ich erkennen, welches Geschenk Du bist.
Doch in all diesem Schmerz noch Liebe zu sehen –
Seelenwanderer, sag mir: Wie kann das gehen?
Dann halte ich inne, erkenn Deine Liebe für mich,
und aller Schmerz transformiert in Liebe und Licht.

© Cornelia G. Becker

Über den Lügenbaron

Oder wenn Münchhausen damals schon Internet gehabt hätte....


Er meldet sich gleich an im Internet.
Man nennte es auch World Wide Web.
Auf vielen Seiten gibt es ein Profil,
und so beginnt ein schönes Spiel.

Da wird gelogen, dass sich Balken biegen,
und viel zu viele seine Worte lieben.
Sie kleben ihm an seinen Lippen,
staunend und selig - voll Entzücken.

Was er so alles zu erzählen weiß,
und alle glauben diesen Schei....
Fragen nicht, wer er wirklich ist.
Er schreibt ja, was jeder so vermisst.

Er schreibt von einer fernen Welt,
und einem Traum, der nicht zerfällt;
schreibt von Helden und von Wichten,
nicht allein nur in seinen Gedichten.

Er schreibt von dem, was er erlebt,
wie unter seinen Füßen die Erde gebebt.
Er schreibt sich so in manches Herz,
und dabei ist es bloß ein Scherz.

Mit viereckigen Augen stundenlang
kommen seine Worte im Internet an.
Für das Leben hat er oft gar keine Zeit,
ist dazu auch nicht wirklich bereit.

Das Leben ist hier doch wunderschön,
wofür denn noch vor die Türe gehn.
Mit einem Glas Schnaps, vielleicht auch Wein
fühlt er sich im Internet ganz daheim.

Wenn er mal keine Worte find,
geht er ins Internet geschwind.
Dort haben sich viel schon offenbart
und ganz und gar in seiner Art.

So muss er auch nicht lange schaun,
nach Menschen, die jedem vertrauen.
Er klaut ein Bild und so manche Geschichte.
Ihm glaubt ja jeder, diesem kleinen Wichte.

Und viele sind mal gern Münchhausen.
Gedanklich sind sie Helden da draußen.
In den Welten des World Wide Web
und wissen nicht mehr, wer der Depp.

Wenn Du meinst Du hättest ihn erkannt,
da ist er schon längst davon gerannt,
bastelt bereits an einem neuen Profil,
lügen ist das einzige wahre Ziel.

Er ist ein Mann, vielleicht ne Frau.
Wer weiß das hier schon so genau?
Münchhausen könnt irgendeiner sein,

allein der Gedanke ist schon gemein.

© Cornelia G. Becker

Glaubensbekenntnis



Danke für all die Menschen, die wie schöne Blümchen an meinem Wegesrand waren.
Danke für all die, die ein Stück des Weges mit mir gegangen sind.
Danke für alle, die ich kennen lernen durfte und die mir ihr Herz geöffnet haben.
Danke für alle, die mir Spiegel waren und bei denen ich lernen durfte, wer ich bin und sein will.
Danke für alle, die liebevolle Spuren in meinem Herzen hinterlassen haben.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Cornelia G. Becker

Karussell des Lebens


Karussell des Lebens

Das Leben ist manchmal wie ein Karussell,
mal dreht es sich langsam, dann wieder schnell,
mal bekommst Du Angst und flüchtest davor,
mal dringen schrille Töne an Dein Ohr,
mal lacht jemand und träumt mit Dir,
mal fühlst Du Dich entrückt vom Jetzt und Hier,
mal verlierst Du Dich in einer Melodie,
mal erkennst Du auch die ganze Idiotie.
Es dreht sich im Kreis in einem fort.
Vielleicht suchst Du nach diesem einen Ort,
wo Frieden sich mit Licht und Liebe verbindet,
was für ein Geschenk für jeden, der ihn findet.

© Cornelia G. Becker

Zwei in Eins


Zwei in Eins

Der eine Teil Du, der andere Teil Ich
bilden ein Herz mit Liebe und Licht.

Jeder behält seine eigene Persönlichkeit,
und gemeinsam erleben wir Glückseligkeit.

Davon träumt jeder für sich auf dieser Welt,
ein Geschenk für jeden, der es dann auch erlebt.

© Cornelia G. Becker


Verantwortung Teil 3


Unsere Angst vor unserer möglichen Schuld
lässt uns unsere Verantwortung verleugnen.
Wir trauen uns nicht, uns ihr zu stellen.

Würden wir Verantwortung übernehmen,
wäre auch ein Scheitern möglich.
Dann würde vielleicht ein anderer
uns die Schuld geben.

Also lieber mit dem Strom schwimmen,
als sich abheben.
So fällt man nicht auf,
zieht keinen Neid
keine Eifersucht
und keinen Zorn auf sich.

Das ist zwar vermeintlich einfacher,
dient aber unserem Wachstum
überhaupt nicht.

© Cornelia G. Becker

Verantwortung Teil 2

Was ist Dir wirklich wichtig?
Was brauchst Du wirklich?
Was wäre, wenn Du nur das hättest, was Du zum Leben wirklich brauchst?
Wie definierst Du "was brauche ich im Leben"?



Im anderen...



Du kannst nicht erwarten, dass andere Dich achten, wenn Du Dich selbst nicht achtest.

Du kannst nicht erwarten, dass andere Dich heilen, wenn Du Deine eigenen Wunden und Ängste nicht sehen willst.

Du kannst nicht erwarten, dass andere Dich lieben, wenn Du an Deinem Glauben festhältst, nicht liebenswert zu sein.

Du kannst nicht erwarten Deinen inneren Frieden zu finden, wenn Du nicht bereit bist, die Verantwortung für Dein Handeln zu übernehmen.

Nimm Deine Gefühle als Deine ganz persönlichen wahr.
Sie wollen Dir etwas zeigen, Dich etwas lehren.
Sie wollen von Dir wahrgenommen werden – egal, ob sie positiv oder negativ sind.


Deine Gefühle sind eine Reaktion
auf Deine ganz persönliche Interpretation
Deiner selbstgebastelten Illusion.


Erkenne, dass jeder Augenblick so ist, wie er ist.
Du kannst ihn liebevoll annehmen und wieder loslassen.
Du kannst ihn nicht mehr verändern oder beeinflussen.
Es hat auch keinen Sinn, ihn nachträglich zu beurteilen oder zu verurteilen, denn er ist längst Vergangenheit.

Du hast die Wahl, ihn zu akzeptieren, daraus zu lernen und daran zu wachsen.
Und Du hast die Wahl, dankbar dafür zu sein.

© Cornelia G. Becker

Dankbarkeit für den Augenblick



Manche Dinge im Leben geschehen so unverhofft,
dass wir liebend gerne an einen Zufall glauben
und dabei vergessen,
dass wir nur bekommen haben,
was wir selbst "inszeniert" haben.

Wir haben aus unserer eigenen Illusion
Wirklichkeit werden lassen.

Ich finde das ausgesprochen faszinierend,
wenn ich die Konsequenz so direkt
präsentiert bekomme und erleben darf.

Da macht sich Dankbarkeit
für diesen Augenblick breit -
völlig unwichtig ist dabei,
ob er als gut oder schlecht interpretiert werden kann.

Er ist immer eine Chance,
die ich zu meiner Erkenntnis
und meinem Wachstum
nutzen kann.

© Cornelia G. Becker

Seele sein im Anderen

Kleiner Auszug aus meinem E-Buch: "Auf der Suche nach dem Glück"


Seele sein im Anderen


Weißt Du eigentlich was Seelenverwandtschaft ist,
wenn jemand plötzlich Dein Herz zärtlich küsst?

Weißt Du wie es ist, wenn ein Geist hinter Dir steht
und liebevoll ein Schauer über Deinen Rücken geht?

Weißt Du wie es ist, wenn Du jemand ganz nah spürst,
Du jeden Gedanken und jede einzelne Berührung fühlst?

Weißt Du wie es ist, wenn Du zwischen Buchstaben Tränen siehst
und Du die Gefühl des anderen zwischen den Wörtern liest?

Weißt Du wie es ist, wenn vom anderen Ende dieser Welt
jemand ohne Worte Dir stundenlang sein Leben erzählt?

Weißt Du wie es ist, wenn die Wolken Bilder für Dich malen
und es ist wie Zeichen vom Himmel an ganz traurigen Tagen?

Weißt Du wie es ist, wenn Du jemand so unbeschreiblich liebst,
dass Du ihn mit geschlossenen Augen vor Dir stehen siehst?

Weißt Du wie es ist, wenn jemand ganz weit weg in der Welt
voller Liebe Dein Herz in seinen schützenden Händen hält?

Was hat Schleiermacher vor Jahren dazu schon gesagt:
Liebe heißt Seele sein im Anderen, jeden einzelnen Tag

© Cornelia G. Becker



Welche Rolle ist Deine?



Manchmal spielst Du in Deinem selbst inszenierten Drama die Hauptrolle.
Manchmal bist Du nur Statist.
Du könntest Dich auch dazu entscheiden, Zuschauer zu sein.
Dann fällt Dir vielleicht auf, dass Du alles inszenieren kannst wie Du es selbst willst.
Du wirst Autor und Regisseur Deines eigenen Stücks.

Die Frage ist nur: Willst Du Dich dieser Verantwortung auch stellen?

© Cornelia G. Becker

Die Welt

Sie ist nicht immer schön...
Sie ist nicht immer nett...
Sie ist unsere Lebensgrundlage...
Sie ist das, was wir aus ihr gemacht haben und noch machen werden...



Behindere Dich nicht selbst



Wenn Du glaubst, dass alles so bleibt wie es ist... dann behinderst Du Dein Leben.
Wenn Du glaubst, dass nichts und niemand sich verändert... dann behinderst Du Dein Leben.

Wenn Du an Menschen und Dingen festhältst... dann behinderst Du Dein Leben.
Wenn Du an Situationen und Gegebenheiten festhältst... dann behinderst Du Dein Leben.

Wenn Du meinst, so wie es ist, ist es gut... dann behinderst Du Dein Leben.
Wenn Du meinst, es würde für immer so bleiben... dann behinderst Du Dein Leben.

Wenn Du es am liebsten so hast, wie es schon immer war... dann behinderst Du Dein Leben.
Wenn Du versuchst Dich mit der Alltäglichkeit des Alltags zu arrangieren... dann behinderst Du Dein Leben.

Wenn Du es Dir schön redest und glaubst, es so besser ertragen zu können... dann behinderst Du Dein Leben.
Wenn Du Deine Angst und Deinen Schmerz verleugnest... dann behinderst Du Dein Leben.

Dann behinderst Du Dich und das, was Du sein könntest.
Dann zeigst Du der Welt nicht, wer Du wirklich bist und versteckst Dich hinter Deinem Schmerz und Deiner Angst vor noch mehr Schmerz.


Aber Dein wahres Ich wird das auf Dauer nicht zulassen.
Wir sind alle auf dieser Welt, um zu werden, was wir uns entschieden haben zu sein.
Es hilft Dir nicht weiter, Dich selbst zu verleugnen, vor Entscheidungen wegzulaufen und vielleicht noch in der Vergangenheit und ihren Hoffnungen stecken zu bleiben.
Es hilft Dir auch nicht, schöne Zukunftsträume zu visualisieren, wenn Du nicht bereit bist, sie auch in die Tat umzusetzen und endlich wahr zu machen.

Dein Leben findet in der Gegenwart statt. Es ist wichtig, dass Du erkennst, was DU wirklich willst.
Entscheide Dich für Dich.
Übernimm Verantwortung für Dein Leben.

Möglicherweise - nein, bestimmt - werden sich dann in Deinem Turm Türen öffnen, von denen Du nicht einmal wusstest, dass es sie gibt.

Glaube an Dich.
Verschwende nicht Deine wertvolle Zeit mit Anpassung an irgendetwas oder irgendjemanden.

Es ist Dein Leben und Deine Lebenszeit.
Nutze sie für    D I C H !!!

© Cornelia G. Becker


Überraschung Leben


Dein Leben ist genau das, was Du sehen willst.

Du kannst damit hadern und über verpasste Chancen trauern.
Du kannst Dich bedauern und andere für ihr schönes Leben bewundern.

Du kannst auch die Ärmel hochkrempeln und an Dir arbeiten.
Du kannst Deine Wege neu definieren und Hindernisse wegräumen.

Du kannst Dich auch darüber freuen,
wie viele Gelegenheiten es schon gegeben hat,
um zu werden, was Du heute bist.

Dein Leben und all die Chancen,
die es Dir bietet mit Dankbarkeit und Liebe anzunehmen,
ist Deine ganz persönliche Entscheidung.

Wenn Du sie bewusst triffst,
könnten viele Überraschungen auf Dich warten.

Es ist einen Versuch wert!!!

© Cornelia G. Becker


Ohne Worte

Manches muss man gar nicht in Worte fassen.
Manches muss gar nicht ausgesprochen werden.
Dennoch ist da eine Gewissheit, dass der andere es hören kann und versteht.
Kennst Du das auch?



Mousse-au-Chocolat-Torte

Manches ist einfach nur
ein kleines Geschenk für die Seele 



Wahres Glück


Wahres Glück kannst Du Dir nicht erarbeiten.
Wahres Glück kannst Du im Hier und Jetzt
 - genau in diesem Augenblick -
ERLEBEN.

Es ist Deine ganz persönliche Einstellung,
wie Du diesen Augenblick
gestalten,
wahrnehmen
und fühlen
möchtest.

Danke an alle,
mit denen ich solche
glücklichen Augenblicke
teilen durfte.

© Cornelia G. Becker

Das Tor



Lebest Du im Jetzt und Hier?
Bist Du wirklich dankbar dafür?

Genießt Du diesen einen Augenblick?
Erkennst Du darin das wahre Glück?

Siehst Du die Geschenke unserer Natur?
Bist Du dabei dem Leben auf der Spur?

Fühlst Du, was ganz tief verborgen ist?
Weißt Du, wer Du in Deinem Inneren bist?

Siehst Du, welche Illusion Du täglich lebst?
Wachst Du auf, bevor es für Dich zu spät?

Liebst Du Dich wie Du andere liebst?
Erkennst Du, was Du alles von Dir gibst?

Bist Du der, der Du vorgibst zu sein?
Trägst Du Dein Licht in die Welt hinein?

Fühlst Du in Dir Liebe und Dankbarkeit...
dann ist es offen: Das Tor der Glückseligkeit.

© Cornelia G. Becker 


All-ein


Wenn Du Dich einsam und verlassen fühlst
und meinst, dass Dich keiner wirklich sieht,
dann denk darüber nach, wer Du wirklich bist
und welches Glück diese Stille für Dich ist.
So spürst Du ganz tief in Dich hinein
und findest heraus: Wir sind niemals allein.

© Cornelia G. Becker

Gelebtes Glück


Ich habe mich entscheiden,
ein Stück Weg mit Dir zu gehen.
Ich habe mich entschieden,
Dir meine ganze Liebe zu geben.
Ich habe mich entschieden,
einen Traum leben zu lassen.
Das Ende konnte ich lange nicht fassen.

Ich würde es sicher noch einmal machen,
selbst wenn noch so viele darüber lachen.
Träume wirklich zu leben ist wunderbar!
Ausgeblendet ist kurz die ganze Gefahr.
Das Leben ist nur noch jetzt und der Augenblick.
Unglaublich dankbar denk ich daran zurück.
Niemand nimmt mir je dieses gelebte Glück.

© Cornelia G. Becker


Die Macht unserer Gedanken???




Wenn unsere Gedanken so viel Macht haben und wir damit Dinge steuern können, die die Welt verändern können, dann können wir unsere Gedanken auch mit Licht und Liebe füllen und so diese Welt um ein Vielfaches schöner machen.
Wenn es nur so einfach wäre...
... dann würden Menschen seit Jahrtausenden in Frieden leben können.

Aber da es so nicht funktioniert, stellt sich zwangsläufig die Frage:
Welche Gedanken haben wir in unserem Kopf, die unbewusst kommen, die wir nicht greifen können (oder vielleicht doch) und über die wir schon gar nicht reden wollen?

In Liebe und Licht leben wollen ist ja schon einmal ein sehr guter Vorsatz. Aber dunkle Gedanken einfach unterdrücken, funktioniert vermutlich nicht wirklich. Denn wenn es funktionieren würde, gäbe es Mord und Totschlag nicht.

Haben wir also alle (insgeheim) eine dunkle Seite, die wir liebend gerne verleugnen würden? Eine Schattenseite, der wir uns überhaupt nicht stellen wollen?

Doch wie sollten wir erkennen, dass wir Licht in uns tragen, wenn wir den Schatten nicht sehen wollen?

Was wenn wir einer Illusion aufgesessen sind? Wenn es dieses "eine ohne das Gegenteil" gar nicht wirklich gibt?

Wie fühlt sich das an?

Würde dann der Mond endlich die Sonne in den Arm nehmen können?
Würde sich der Schatten mit dem Licht vereinigen und etwas Wunderbares entstehen?
Würde diese Einheit unser ganzes Weltbild auf eine andere Ebene heben?

Wenn Du, lieber Leser, jetzt denkst: Oh Mann, die ist ja völlig durchgeknallt...
Tja, wer weiß, vielleicht hast Du damit Recht. Allerdings würde ich ein anderes Wort für "durchgeknallt" benutzten. Ich würde ver-rückt sagen.

Manchmal ergeben sich unglaubliche Erkenntnisse, wenn man sich selbst mal einen kurzen Augenblick ver-rückt. Wenn man mal einen kurzen Augenblick zur Seite tritt und sich und die Welt einmal beobachtet.

Vielleicht ist es ja ganz anderes als es scheint?
Vielleicht haben wir ja einige Dinge zwischen den Bildern einfach übersehen?
Vielleicht haben wir uns ja die ganze Zeit der Möglichkeit beraubt, unsere eigene Welt täglich neu zu erschaffen?
Vielleicht haben wir uns schon viel zu lange angepasst und denken längst anders?
Hast Du das schon jemals hinterfragt?

Welche Gedanken beeinflussen Dein Leben, die Du nicht wahrhaben willst, nicht wirklich hören willst?
Wie beeinflussen sie Dein Leben und Deine ganz persönliche kleine Welt?

Es lohnt sich, das alles einmal zu hinterfragen und für kurze Zeit auf den Zuschauerplätzen das eigenen Lebenstheaters Platz zu nehmen zu beobachten.

© Cornelia G. Becker