Verantwortung Teil 2

Was ist Dir wirklich wichtig?
Was brauchst Du wirklich?
Was wäre, wenn Du nur das hättest, was Du zum Leben wirklich brauchst?
Wie definierst Du "was brauche ich im Leben"?



Im anderen...



Du kannst nicht erwarten, dass andere Dich achten, wenn Du Dich selbst nicht achtest.

Du kannst nicht erwarten, dass andere Dich heilen, wenn Du Deine eigenen Wunden und Ängste nicht sehen willst.

Du kannst nicht erwarten, dass andere Dich lieben, wenn Du an Deinem Glauben festhältst, nicht liebenswert zu sein.

Du kannst nicht erwarten Deinen inneren Frieden zu finden, wenn Du nicht bereit bist, die Verantwortung für Dein Handeln zu übernehmen.

Nimm Deine Gefühle als Deine ganz persönlichen wahr.
Sie wollen Dir etwas zeigen, Dich etwas lehren.
Sie wollen von Dir wahrgenommen werden – egal, ob sie positiv oder negativ sind.


Deine Gefühle sind eine Reaktion
auf Deine ganz persönliche Interpretation
Deiner selbstgebastelten Illusion.


Erkenne, dass jeder Augenblick so ist, wie er ist.
Du kannst ihn liebevoll annehmen und wieder loslassen.
Du kannst ihn nicht mehr verändern oder beeinflussen.
Es hat auch keinen Sinn, ihn nachträglich zu beurteilen oder zu verurteilen, denn er ist längst Vergangenheit.

Du hast die Wahl, ihn zu akzeptieren, daraus zu lernen und daran zu wachsen.
Und Du hast die Wahl, dankbar dafür zu sein.

© Cornelia G. Becker

Dankbarkeit für den Augenblick



Manche Dinge im Leben geschehen so unverhofft,
dass wir liebend gerne an einen Zufall glauben
und dabei vergessen,
dass wir nur bekommen haben,
was wir selbst "inszeniert" haben.

Wir haben aus unserer eigenen Illusion
Wirklichkeit werden lassen.

Ich finde das ausgesprochen faszinierend,
wenn ich die Konsequenz so direkt
präsentiert bekomme und erleben darf.

Da macht sich Dankbarkeit
für diesen Augenblick breit -
völlig unwichtig ist dabei,
ob er als gut oder schlecht interpretiert werden kann.

Er ist immer eine Chance,
die ich zu meiner Erkenntnis
und meinem Wachstum
nutzen kann.

© Cornelia G. Becker

Seele sein im Anderen

Kleiner Auszug aus meinem E-Buch: "Auf der Suche nach dem Glück"


Seele sein im Anderen


Weißt Du eigentlich was Seelenverwandtschaft ist,
wenn jemand plötzlich Dein Herz zärtlich küsst?

Weißt Du wie es ist, wenn ein Geist hinter Dir steht
und liebevoll ein Schauer über Deinen Rücken geht?

Weißt Du wie es ist, wenn Du jemand ganz nah spürst,
Du jeden Gedanken und jede einzelne Berührung fühlst?

Weißt Du wie es ist, wenn Du zwischen Buchstaben Tränen siehst
und Du die Gefühl des anderen zwischen den Wörtern liest?

Weißt Du wie es ist, wenn vom anderen Ende dieser Welt
jemand ohne Worte Dir stundenlang sein Leben erzählt?

Weißt Du wie es ist, wenn die Wolken Bilder für Dich malen
und es ist wie Zeichen vom Himmel an ganz traurigen Tagen?

Weißt Du wie es ist, wenn Du jemand so unbeschreiblich liebst,
dass Du ihn mit geschlossenen Augen vor Dir stehen siehst?

Weißt Du wie es ist, wenn jemand ganz weit weg in der Welt
voller Liebe Dein Herz in seinen schützenden Händen hält?

Was hat Schleiermacher vor Jahren dazu schon gesagt:
Liebe heißt Seele sein im Anderen, jeden einzelnen Tag

© Cornelia G. Becker



Welche Rolle ist Deine?



Manchmal spielst Du in Deinem selbst inszenierten Drama die Hauptrolle.
Manchmal bist Du nur Statist.
Du könntest Dich auch dazu entscheiden, Zuschauer zu sein.
Dann fällt Dir vielleicht auf, dass Du alles inszenieren kannst wie Du es selbst willst.
Du wirst Autor und Regisseur Deines eigenen Stücks.

Die Frage ist nur: Willst Du Dich dieser Verantwortung auch stellen?

© Cornelia G. Becker