Für einen lieben Freund


Für einen lieben Freund


Ich kenn Dich nicht, hab Dich noch niemals gesehen,
doch mit Träumen von Dir musst ich heute aufstehen.
Eine Nachricht bestätigte dann mein seltsames Gespür,
dann hab ich einen Engel gemacht und schick ihn zu Dir.
Vielleicht kann er Dir helfen auf Deinem schweren Weg,
drück Dir Daumen und hoffe, dass es wieder aufwärts geht.

© Cornelia G. Becker 

Der Monat Mai in meinem Leben



Der Mai ist ein sehr ungewöhnlicher Monat in meinem Leben.
Er konfrontierte mich immer wieder mit der Liebe zu Menschen, die mein Leben auf ungewöhnliche Weise betreten und auf tragische Weise wieder verlassen haben.
Seltsam, wenn einem solche Dinge nach all diesen Jahren bewusst werden. Plötzlich ergibt sich ein Bild im Hier und Jetzt.
Auf der einen Seite ein sehr schönes, sehr liebevolles und romantisches Bild.
Auf der anderen Seite Trauer, Schmerzen und tiefe Verletzungen.
Kein Monat in meinem Leben hat je eine solche emotionale Seite entwickelt wie der Mai.
In den letzten Tagen habe ich sehr viel darüber nachgedacht, was in all den Jahren im Mai geschehen ist.
Auch wenn es Augenblicke gibt, in denen ich melancholisch und traurig zurück blicke, so gibt es doch auch viele wunderschöne, liebevolle und dankbare Gedanken und Gefühle zu diesem Monat in meinem Leben.
Deshalb möchte ich diesen Menschen Danke sagen.

Danke, dass Ihr mir Eure Liebe gebracht und Erinnerungen geschaffen habt, die es wert waren, gelebt zu werden.
Danke, dass ich durch die Zeit mit Euch mich selbst besser kennen lernen konnte und daran wachsen durfte.
Danke, dass Ihr in meinem Leben ward und irgendwie noch seid, denn ohne Euch wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin.


© Cornelia G. Becker 27.5.2014

Momentaufnahme

Solange Dich jemand beurteilt nach dem äußeren Schein,
dann schaut er nicht wirklich in Deine Seele hinein.
Er macht sich nur ein Bild von Deinem Gesicht,
was hinter der Stirn abläuft, das sieht er ja nicht.

Wenn er dann nicht einmal mehr Fragen stellt,
hat sein Kopf längst ein Urteil über Dich gefällt.
Weder Du noch der Augenblick habe was damit zu tun.
Die Vergangenheit lässt ihn vermutlich nicht ruhn.

Er verbindet Dein Verhalten mit etwas, das er kennt
und merkt nicht, wie er sich jetzt völlig verrennt.
Sein Urteilsvermögen geht in den Gedanken verloren,
dabei war ein echter Kontakt noch nicht mal geboren.

So verliert sich der Mensch in seinem vergangenen Ich
und wirklich hinschauen, kann er eigentlich nicht.

© Cornelia G. Becker

Menschen

Es gibt Menschen, die hinterlassen Spuren in meinem Herzen...
nur mit ganz wenigen Worten.
Es gibt Menschen, die hinterlassen Träume in meinem Leben...
nur mit ganz wenigen Gesten.
Es gibt Menschen, die hinterlassen Hoffnungen in meiner Seele...
nur weil ich sie kennen lernen durfte.
Es gibt Menschen, die sind einfach nur wie das Licht im Dunkel der Nacht. 
Danke!

© Cornelia G. Becker

Dornen des Lebens



Dornen des Lebens

Manche Zeiten im Leben
bleiben in wunderschöner Erinnerung

Manche Augenblicke im Leben
werden zu etwas ganz Besonderem

Manche Worte im Leben
verklären sich zu  einer Symphonie

und zu schnell vergisst man dabei,
das auch die schönste Rose
Dornen hat.

© Cornelia G. Becker

Das Leben

Das Leben

So manches läuft vielleicht im Leben quer
und manches verletzt Dich womöglich sehr
Vergiss nicht Deinen eigenen Lebensmut
Es gab nämlich Stunden, die taten auch gut

© Cornelia G. Becker 

Gib nicht auf



Gib nicht auf, wenn Dein Leben mal schwere Wege geht.
Gib nicht auf, wenn auf diesem Weg eine Hürde steht.
Zeig, was Du kannst und hör auf die Lebensbotschaft,
denn in Dir steckt die Lösung und all die nötige Kraft.

Gib nicht auf, wenn Krankheit deutliche Zeichen setzt.
Gib nicht auf, wenn einer Dich mit Rat-schlägen verletzt.
Zeig, dass Du die Botschaft Deiner Seele endlich verstehst,
denn sie kennt längst den Weg, den Du einfach nicht gehst.

Gib nicht auf, wenn das Leben Überraschungen beschert.
Gib nicht auf, denn ein Abenteuer ist immer lebenswert.
Zeig, wer Du bist, sei der Stern in Deiner eigenen Nacht,
denn es gibt einen, der Dich liebt und über Dich wacht.

© Cornelia G. Becker

Für alle, die ihn brauchen können...


Manchmal hilft Dir ein Engel, wenn Du nicht mehr weiter weißt.

Manchmal hilft Dir ein Engel, wenn Du Dir grad nicht selbst helfen kannst.

Manchmal steht er einfach neben Dir
und wenn Du einen Moment inne hältst,
fühlst Du ihn vielleicht wirklich.

Alles Liebe und einen schönen Tag
© Cornelia G. Becker

Liebst Du Dich?


Weil Deine „Liebe“ mir weh getan hat, habe ich lieber ganz darauf verzichtet und mich selbst lieblos behandelt.
Solange, bis ich glaubte, nicht mehr liebenswert zu sein, wenn ich bin wie ich bin.

Weil Deine „Liebe“ mich einsperrte, habe ich mich als Gefangene im eigenen Käfig gefühlt. Ich habe es mir wohnlich gemacht und die Tür von innen zugehalten.
Solange, bis ich die Einsamkeit nicht mehr ertragen konnte, die einfacher zu leben war, als zu erkennen, dass ich frei wie ein Vogel fliegen könnte.

Weil Deine „Liebe“ mir die letzte Hoffnung geraubt hat, habe ich mich selbst aufgegeben und fast meine Identität verloren.
Solange, bis ich nicht mehr wusste, wer ich selbst bin, nur um Dir nicht sagen zu müssen, wie weh Du mir jeden Tag tust. Nur um keine Entscheidungen treffen zu müssen, die sich allein mit meiner Liebe zu mir beschäftigt hätten.

So habe ich langsam und schleichend immer mehr die Kontrolle über mein Leben abgegeben und mich von Deiner „Liebe“ zu mir bestimmen lassen.

Weil ich glaubte, dass ich von außen bekommen werde, was ich mir so sehr wünschte:
Geliebt zu werden, wie ich bin.

Mit den Jahren entstand mein ganz persönliches Gefängnis.
Doch der Wille, die selbstgebauten Mauern zu durchbrechen, die eigenen Ketten zu sprengen und endlich zu leben, zu lieben und frei zu sein, war stärker.

Es ist ein langer Weg zum Erkennen und zur Vergebung.
Ein Weg, den ich jeden Tag neu definiere, neu von Dornenhecken und Unkraut befreie.
Ein Weg, auf dem ich jeden Tag wieder Hürden überwinden und Entscheidungen treffe.

Ein Weg zu mir selbst.

© Cornelia G. Becker