Brief an mein Ich - denn ich wusste nicht, was ich damals tat... was ich mir selbst angetan habe.
Veränderung ist eine Frage des Wollens nicht des "Könnens"!
Veränderung beginnt mit bewusstem Hinsehen.Wenn Du nicht sehen willst (denn können könntest Du, wenn Du wirklich wolltest), dann wird sich nichts bewegen.
Jede Bewegung, jede Veränderung beginnt mit einem Impuls.
Meinem eigenen Impuls. Ich selbst muss diesen Gedanken erschaffen. Er ist die Energie, die alles in Bewegung setzen kann.
Jedes einzelne "Ich kann es nicht", "Ich weiß nicht", "Ich verstehe es nicht" behindert diesen Gedanken und die Entscheidung zur Veränderung wird nachhaltig blockiert.
Doch wenn Du nun glaubst, dass Du Dich so vor Deiner Verantwortung Dir selbst gegenüber drücken kannst, erliegst Du Deiner eigenen Wunschvorstellung und Illusion.
Es wird Dich wieder und wieder einholen, selbst wenn Du es immer noch einmal erfolgreich verdrängen kannst.
Die Menschen, die Dir dabei begegnen sind nicht wirklich Deine "Feinde". Eigentlich wollen sie Dir auf Deinem Weg nur helfen. Es ist Deine Entscheidung, ob Du ihre Hilfe annehmen willst oder Dich weiter blockieren willst.
Die Aufgabe bleibt Dir dennoch erhalten. Solange, bis Du bereit bist, Dich dieser Aufgabe zu stellen.
Du könntest es also auch gleich erledigen – wenn Du Dich dazu entscheiden wolltest.
"Geht nicht" gibt es nur in Deinem Kopf. Dort ist aber auch die Antwort verborgen.
Wenn Du Deine Weigerung erkennst und aufgibst, dann werden sich Türen öffnen, die Du vorher nicht sehen konntest.
Es erfordert Mut, den ersten Schritt zu tun.
Es heißt: Deine Angst vor dem Hinfallen zu überwinden.
Es heißt auch: Daran zu glauben, dass Du es schaffen wirst, wenn Du es wirklich willst.
Die Betonung liegt hier auf "wirklich".
Solange ein Teil von Dir vom Scheitern überzeugt ist, wirst Du Dir vermutlich selbst die Steine in den Weg legen, über die Du dann auch stolpern wirst.
© Cornelia G. Becker