Heute Morgen habe ich in einem Buch eine wunderbare Beschreibung über die wenigen Tausend Jahre Menschheit auf der Erde gelesen und sie hat mich zu diesem Gedicht inspiriert:
Mensch – Krebsgeschwür unserer Erde
Erst wenige tausend Jahre gibt es Dich,
doch Du kennst einfach Deine Grenzen nicht.
Deine Gier zieht sich spinnenähnlich – Metastasen gleich
unerbittlich über dieses, vor Dir funktionierende, Erdenreich.
Du überschreitest Grenzen, nimmst was uns allen gehört,
doch nur wenige ändern etwas, andere sind nur empört.
Wie Krebs wirst Du rücksichtslos diese Erde vernichten.
Wer sollte Dich auch überhaupt noch wirklich richten?
Dein Wahn kennt keine Grenzen, hat ein einziges Ziel,
und genau genommen hast Du von allem viel zu viel.
Es ist kurz vor 12, die Glocken läuten längst schon.
Du hörst sie nicht mal, lachst nur laut voller Hohn.
Was Millionen Jahre harmonische Einheit gewesen ist,
zerstörst Du mit einer unglaublich gemeinen Hinterlist.
Irgendwann, wenn Du alles rücksichtslos vernichtet hast,
wird klar: Für Mutter Erde bist Du Krebs – eine schwere Last.
© Cornelia G. Becker