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Bewusst leben heißt
zwangsläufig Verantwortung für Dich selbst übernehmen. Ob Du es nun willst oder
nicht.
Denn die Aufforderung
dazu wird nicht verschwinden, wenn Du glaubst, Dich davor drücken zu können.
Dein Körper wird Dir immer wieder einmal deutlich zeigen, dass Du Dich und
Deine Bedürfnisse, Träume und Wünsche nicht ernst nehmen wolltest. Er wird Dir
mit aller Deutlichkeit zeigen, dass Du Dich nicht als wertvoll und wichtig
verstehst. Er wird Dir auch zeigen, dass Du Dich vor dem Leben drücken willst.
Stellt sich nun die
Frage: Wie deutlich brauchst Du es, bis Du endlich aufstehst, entscheidest und
etwas änderst?
Wie lange willst Du
Dich noch mit allem Möglichen entschuldigen, bis Du begreifst, dass Du es
selbst bist, der da heraus könnte und es einfach nicht will.
Denn Du musst ja da nicht bleiben, wenn Du es
nicht willst.
Vielleicht besteht
unser größtes Problem darin, dass wir nicht begreifen wollen, dass wir eigentlich gar nichts müssen.
Wir könnten uns jeden
Tag neu gegen dieses Müssen entscheiden. Allerdings würde das voraussetzen,
dass wir bereit sind, die Verantwortung für die Konsequenzen zu übernehmen.
Wollen wir das wirklich oder ist es viel bequemer in einer Art
selbstgewähltem Muss-Käfig zu
verharren und sich mit irgendetwas für die eigene Unfähigkeit und Angst zu
entschuldigen?
Das ist, was wir ja all
die Jahre gewohnt waren. Das ist, was wir uns all die Jahre so angeeignet
haben, ohne zu hinterfragen, ob es uns noch guttut.
Eigentlich sind wir so
nicht besser, als ein Alkoholiker, der sein Trinken-wollen immer wieder mit irgendwelchen traurigen Lebensumständen
entschuldigt.
Wir finden auch nur
100.000 Gründe dafür, warum wir nicht handeln wollen.
Denn genaugenommen müssen wir so nicht leben. Wir könnten
uns jeden Tag aufs Neue für einen anderen Weg entscheiden.
Was würden wir dabei
gewinnen oder verlieren?
Gewinnen Verlieren
Freude
am Leben Angst
vor der Zukunft
Selbst-Bewusst-Sein Angst vor dem Leben
Entscheidungsfähigkeit vorgeschobene
Entschuldigungen
Handlungsfähigkeit Opferrolle
Glück Schutzwälle
Eigenverantwortlichkeit Feindbilder
Selbstachtung Mauern
Und
was willst Du jetzt?
Willst Du Dich weiter vor der
Verantwortung für Dein Leben drücken?
Willst Du Dich weiter als Opfer Deines
Schicksals fühlen?
Willst Du weiter anderen die Schuld geben
für Entscheidungen, die Du nicht treffen willst?
Willst Du weiter in der Masse mitlaufen
oder willst Du endlich aufstehen und
leben?
Willst Du es weiter so tun, wie Du es
immer gemacht hast, weil Du es so gewohnt bist und Veränderungen lieber aus dem
Weg gehst?
Oder
Willst Du das Abenteuer Leben mit vollen
Zügen genießen und an Hürden auf Deinem Weg wachsen?
Willst Du die Herausforderung erkennen
und mit deren Bewältigung zu Dir selbst finden?
Willst Du werden, was Du schon immer
sein wolltest?
Dann
steh endlich auf und mach Dir bewusst, was Du gerade mit Deinem Leben tust!
Steh
auf, und definiere Dich neu!
Steh
auf, und handele so, dass es Dir gut geht. Entschuldige Dich nicht mehr bei
anderen oder mit anderen. Du allein trägst die Verantwortung für Dich und Dein Leben.
Es
verändert sich erst etwas, wenn Du etwas veränderst.
Deine
Weigerung, das zu erkennen, hilft Dir nicht und macht Dich krank. Das könntest
Du verhindern, wenn Du Dein Bewusstsein für Deine Bedürfnisse und Deine
Verantwortung schulst.
Dafür
musst Du allerdings Deine Handlungen hinterfragen wollen.
Dafür
musst Du wahrnehmen wollen und nicht
die anderen vorschieben.
Dafür
musst Du Deine Schutzmechanismen erkennen wollen
und Dich ihnen stellen.
Dafür
musst Du bei Dir bleiben wollen!
Es
ist ein schwerer Weg zur Ehrlichkeit mit sich selbst.
Lass
ihn uns gemeinsam gehen.
Denn
wir sind alle Liebe und Licht.
Niemand
– außer wir selbst – hindert uns daran zu leuchten und unsere Liebe in die Welt
zu tragen.
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