In
meiner dunklen Seelenkammer
In
meiner dunklen Seelenkammer gehe ich auf und ab
und
suche nach Türen und Fenstern, die sie nicht hat.
In
meiner dunklen Seelenkammer gibt es oft kein Licht,
Einsamkeit
und Schmerz schlagen mir Kälte ins Gesicht.
In
meiner dunklen Seelenkammer bin ich wieder nicht Ich,
in
Trauer und in Tränen verliere ich mein inneres Licht.
In
meiner dunklen Seelenkammer fühle ich Wut und Zorn,
blicke
in die Vergangenheit, versperrt ist die Sicht nach vorn.
In
meiner dunklen Seelenkammer starr ich Löcher in die Wand,
und
es gibt hier keine Brücken und auch keine helfende Hand.
In
meiner dunklen Seelenkammer gibt's Mauern unglaublich dick,
kein
Hoffnungsschimmer bringt mir ein kleines bisschen Glück.
In
meiner dunklen Seelenkammer versinke ich in Depression,
es
gibt keinen liebevollen Augenblick, nur düstere Vision.
In
meiner dunklen Seelenkammer finde ich die Liebe nicht,
verzweifelt,
ohne Lebenssinn, schreib ich traurig ein Gedicht.
In
meiner dunklen Seelenkammer verstecke ich mich vor mir
und
wünschte doch von ganzem Herzen, es wäre jemand hier.
©
Cornelia G. Becker
Das Schicksal ist manchmal ein schwerer
Lehrmeister. Es zwingt Dich in die Knie auf unterschiedliche Weise.
Verletzt und verstört ziehst Du Dich in Deine 4 Wände zurück und
traust Dich nicht mehr heraus.
Ob Krankheit, Tod oder seelische
Verletzungen, es ist schwer diese Wege zu gehen und sich selbst immer
wieder zu motivieren.
Manch einer zerbricht an diesem Schmerz
und möchte am liebsten keine Menschen mehr sehen. Verloren ist das
Vertrauen und die Hoffnung stirbt.
Andere verschließen ihre Herzenstür
und haben Angst vor weiteren Verletzungen. Freiwillig gehen sie in
die Einsamkeit und bleiben lieber allein.
Oder sie kämpfen mit Depressionen und
Trauer oder Wut und Ohnmacht.
Wie auch immer Dich das Schicksal
herausfordert, der Rückzug hinter Mauern ist immer der falsche Weg.
Sperr Dich nicht selbst ein! Beginne
wieder zu leben.
Reiß die Mauern ein und lass Licht
herein!
Es ist Dein Leben. Lebe es!
©
Cornelia G. Becker
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