Sehnsucht


Sehnsucht

Sie sehnte sich nach Frieden auf dieser Welt
und dass jemand im Leid sie auch noch hält.

Sie sehnte sich nach Zufriedenheit und Glück
und Leben im Hier und Jetzt und im Augenblick.

Sie sehnte sich nach Vertrauen und Ehrlichkeit
und träumte von einer liebevolleren Wirklichkeit.

Sie sehnte sich nach Liebe und Zuversicht
und hoffte, die Realität zerstört das nicht.

Sie sehnte sich nach Menschen, die in Frieden leben
und sich in der Not auch gegenseitig Hoffnung geben.

Sie sehnte sich nach einem, der mit ihr geht
und wie sie schwingt und sie ganz versteht.

Sie sehnte sich nach Nähe und Geborgenheit
und fühlte im Herzen diese Ausgeglichenheit.

Sie sehnte sich nach Gesprächen und tiefem Verstehen
und Wegen, die Menschen gemeinsam noch gehen.

Sie sehnte sich nach Bergen, dem Blick auf die Welt
und Ruhe und Stille, die nicht im Alltag zerfällt.

Sie sehnte sich nach ihrem ganz persönlichen Ich
und suchte den Weg durch den Tunnel ins Licht.

Sie sehnte sich und hatte so viele Träume für sich
Die traurige Realität zerstörte ihre Sehnsucht nicht.
© Cornelia G. Becker

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