- Ausreden hindern Dich, das zu leben, was Du zu leben hergekommen bist.
- Ausreden zeigen Dir Deine Ängste.
- Ausreden nehmen Dir den Mut, Dinge zu tun, die Du eigentlich tun willst.
- Ausreden sind die kleinen Lügen, die Du längst als Wahrheit sehen willst.
- Ausreden führen irgendwann zu Depressionen.
- Ausreden hindern Dich daran, Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen.
Wie auch immer die Vergangenheit gewesen ist, es war IMMER MEINE Entscheidung, es zu tun, wie ich es getan habe.
Allerdings habe ich es jahrelang sehr gut verstanden, mich vor der Verantwortung für mein Leben zu drücken.
Wer hätte es mir auch je beibringen können? Sie wussten es ja selber nicht besser... (Das ist keine Schuldzuweisung, sondern eine Erkenntnis)
Doch wenn es mein Ziel gewesen wäre... dann hätte ich es ja auch lernen können!!!
Es war aber einfacher, sich vor der Verantwortung zu drücken und anschließend die ANDEREN für meine Mutlosigkeit und Verantwortungslosigkeit für schuldig zu erklären.
Denn wenn ich mich fein raushalte und nichts tue, kann ich ja auch nichts falsch machen.
Alles, was dann geschieht, kommt ja von Außen und hat mit mir so gar nichts zu tun.
Ich bin also nur der Re-Aktionär und kämpfe gegen all die "gemeinen" Umstände und die "Ungerechtigkeit" in meinem Leben.
Denn wenn ich Aktionär wäre, hätte ich ja auch die Verantwortung für meine Taten und den eventuellen Misserfolg.
Dann hätte ich außerdem noch das Risiko, ausgelacht und nicht mehr geliebt zu werden.
Ein Misserfolg bedeutet aber nicht den Untergang, wenn ich bereit bin, die Konsequenzen zu tragen und die ganze Aktion zu hinterfragen. Dann kann ich es als Lernaufgabe und Herausforderung ansehen und daran wachsen.
Das setzt allerdings voraus, dass ich tatsächlich bereit bin, die Verantwortung für meine Handlungen zu übernehmen.
Und genaugenommen bleibt mir ohnehin nichts anderes übrig. Denn es gibt niemanden, der die Verantwortung für mein Leben übernehmen würde, wenn ich es nicht selbst tue. Es gibt auch niemanden, der mich vor weiteren "gemeinen" Umständen schützen würde, wenn ich es nicht selbst tue.
Mit viel Glück werden mir diese Umstände ohnehin solange präsentiert, bis ich bereit bin, etwas daraus zu lernen und daran zu wachsen.
Was auch immer geschieht, es ist immer meine Verantwortung, was ich daraus mache, wie ich es sehen will und welche Konsequenzen ich zu tragen bereit bin.
All diese Entschuldigungen und Ausreden sind nur wie kleine Blinklichter, die mir zeigen wollen, in welchen Situationen ich nicht bereit bin, Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen. Sie könnten also meine Freunde sein, die mir nur helfen wollen, konsequent zu mir selbst zu stehen und nicht mich und andere aus Bequemlichkeit und Angst zu belügen.
Lieber mache ich mich unbeliebt für das, was ich tue, als das ich für das, was ich nicht tue, vermeintlich geliebt werde.
Entschuldigungen
Es ist Deine Entscheidung, mit was Du Dich entschuldigen willst.Es gibt tausend Gründe, warum Du Deine Sehnsucht nicht stillst.
Doch kein einziger hilft Dir zu sein, der Du bist.
Aber Dein Ego befriedigt sich mit dieser List.
Du bist der einzige Chef in Deinem eigenen Haus.
Also red Dich nicht mit Entschuldigungen raus!
© Cornelia G. Becker
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