Erst denken, dann liken


Ich beteilige mich nicht an Hetzkampagnen gegen Menschen, Einrichtungen und Parteien.
Bevor ich meine Meinung sage, habe ich mich informiert.
Das Internet ist mittlerweile zu einem sehr starken Instrument geworden, dass jeder in beliebiger Weise nutzen kann.
Leider auch für Zwecke, die hart an der Grenze zur Legalität sind.
Es scheint nur wenige zu interessieren, was sie da wirklich "liken" oder "nicht liken". Von wirklicher Information ganz zu schweigen.
Das betrifft nicht nur politische Äußerungen, sondern auch zwischenmenschliche.
Vielleicht sollten diese Schreiberlinge sich mal Gedanken machen, wie schnell sie damit Existenzen vernichten könnten.
Vielleicht sollten sie sich auch darüber Gedanken machen, das manches davon strafbar sein könnte.
Traurig finde ich all diese Vorverurteilungen ohne informativen Inhalt. Wenn wenigstens ein Link da wäre, der dem Leser ermöglicht, sich zu informieren. Aber der wird vorsichtshalber weggelassen und Parolen geschwungen.
Aktuelles Beispiel ist die AfD (google macht auch die Einsicht ins Parteiprogramm möglich :) ).

Ich bin KEIN Anhänger der AfD.
Ich bin aber ein GEGNER von Hetzkampagnen.

Und ich weiß, wie im Internet gelesen wird.
Überschriften reichen und der Rest wird zusammenfantasiert.
Welche Folgen das haben könnte, interessiert dann nicht mehr wirklich.
Diese Oberflächlichkeit spiegelt sich leider in vielen Bereichen unserer Gesellschaft wider.
Wir brauchen mehr Menschen, die bereit sind selbstständig zu denken und ihre Ansichten auch nach Außen zu vertreten.
Menschen mit Rückgrat, nicht schweigende Mitläufer.
Manchmal eckt man dann vielleicht an.
Das ist allerdings besser, als gar keine Meinung zu äußern und dann ohne nachzudenken Salz in die Wunden zu streuen.
Wir alle haben eine Verantwortung - für uns selbst und die Gesellschaft in der wir FRIEDLICH leben wollen.

© Cornelia G. Becker

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