Gedanken zu Corona

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie vielen Menschen der Ernst der Lage nicht bewusst ist...
Vor einigen Wochen dachte ich auch: "Das ist alles so weit weg..." Und dann kam ein Schulbus aus Südtirol zurück. Und plötzlich war es erschreckend nah. Auch wenn es da noch keinen Coronafall gab.

Seitdem überschlagen sich die Ereignisse und da ist Homeoffice noch die kleinste Sorge.

Was passieren kann, wenn man plötzlich krank wird und ob man dann an einen Corona-Test drankommt; wie der Arzt reagiert; welche Gerüchte herumschwirren, wie sich Freunde verhalten... all das erfährt man dann hautnah.
Wohl dem, der auf Nachbar und Freunde zählen kann.

Jedem, der zur unkonventionellen Hilfe bereit ist, gehört unser dickes Dankeschön.
Jedem, der in dieser schwierigen Zeit erfinderisch ist und versucht, zu retten, was zu retten ist: Auch dem gehört unser Dankeschön.
Jeder einzelne, der die Stellung hält und versucht, sich so gut es geht zu schützen; Auch dem gehört unser Dankeschön.

Und wenn ich was zu sagen hätte, dann hätte ich vor Wochen schon alle Desinfektionsmittel und Atemmasken bei denen konfisziert, die sie nicht unbedingt brauchen.
Jeder von uns könnte in den nächsten Tagen in eine Lage kommen, wo er medizinische Hilfe dringend braucht. Wie würdet ihr euch dann fühlen, wenn kein Arzt oder keine Schwester da sind? Denkt bitte darüber nach.

Und für Erfinder hätte ich noch eine besondere Aufgabe:
Wie lassen sich die fehlenden Schutzanzüge mit einfacheren Mitteln effektiv herstellen, um Klinikpersonal und ähnliche zu schützen?
Wie und aus welchen Materialien lassen sich die Schutzmasken sinnvoll! herstellen?

Ich bin mir sicher, dass das in dieser Zeit sehr helfen würde.

Und noch ein Appell: Bleibt doch bitte zuhause, soweit das möglich ist.

Vielleicht sind wir wenigstens diesmal gemeinsam stark

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