Unser Leben ist endlich


Unser Leben ist endlich

Unser Leben ist endlich,
da hilft mir auch kein klagen.
Und die Frage stellt sich:
Was mach ich mit den Tagen?

Wie bewusst will ich leben?
Wie genieße ich den Augenblick?
Was will ich anderen geben?
Was verstehe ich unter Glück?

Wie liegt eigentlich mein Lebenssinn?
Wie sehe ich meine Wirklichkeit?
Wie erkenne ich, wer ich bin?
Wie lange ist die Ewigkeit?

Wie kann ich Schmerzen überwinden?
Wo ist in der Dunkelheit das Licht?
Wie kann ich tiefe Liebe finden?
Wie viel Glauben habe ich?

Einer wird mich immer begleiten.
Ich werde immer gehalten sein.
Seine Liebe wird mich leiten,
denn ich bin niemals ganz allein.

© Cornelia G. Becker


Der Mensch und das "Böse"

Wie viele von uns glauben, dass sie besser wären als anderen?
Wie viele von uns betonen immer wieder, dass sie so schlimme Dinge niemals tun würden?
Wie viele von uns sind mit Schuldzuweisungen schnell bei der Sache? Wie viele von uns geben genau aus diesem Grund die Verantwortung an andere ab?
Wie viele von uns hinterfragen sich wirklich selbst?

Im Laufe der letzten Jahre habe ich über diese Fragen immer wieder intensiv nachgedacht.
Heute denke ich, dass wir viel zu oft viel zu viele Entschuldigungen finden für etwas, das wir gerade tun oder gerade lieber nicht tun.

Da werden andere beurteilt, verurteilt und bestraft, weil sie Dinge tun, die wir so niemals tun würden.
Was wir dabei liebend gern außer Acht lassen, ist die Möglichkeit, dass es Umstände geben könnte, in denen wir genau das Verhalten an den Tag legen, was wir gerade noch so vehement verurteilt haben.

Doch wer würde das schon freiwillig zugeben?
Das mühsam erworbene gesellschaftliche Ansehen könnte ja in Sekunden wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Also leugnen wir lieber unsere Schattenseiten und verdrängen das "Böse" in uns in die hinterste Ecke.

Wir schweigen zu Dingen, die uns nicht gefallen.
Oder wir neigen dazu, die zu verdammen, die ihre Wut zum Ausdruck bringen und ausleben.
Dabei weiß ich nicht, was schlimmer ist???

Wer sind wir denn, dass wir uns erlauben, über andere zu richten?
Leben andere nur die Schattenseiten aus, derer wir uns schämen?
Was würden wir wirklich tun, wenn unser Leben bedroht wird? Welche Fähigkeiten zum Kampf hätten wir dann? Und wie hoch wäre unsere eigene Schmerzgrenze?

Was müsste ein Einzelner oder eine Gesellschaft mir immer wieder antun, damit ich meine Vorsätze und meine Werte völlig vergesse und ums nackte Überleben kämpfe?

Ich glaube, dass wir alle viel zu selten darüber nachdenken und dass der Blick viel zu oft auf "Die Anderen" gerichtet ist.

© Cornelia G. Becker

Der Mensch und das Leben

Was wäre, wenn jeder sich das Leben tatsächlich genauso ausgesucht hätte und es einfach nur nach wenigen Jahren vergessen hat?
Was wäre, wenn wir uns dazu entschieden hätten, bestimmte Erfahrungen zu machen und das Leben uns die Möglichkeit gibt, genau diesem Plan zu folgen?

Wir kommen als Menschen auf die Welt und die Gesellschaft macht uns schon sehr früh deutlich, dass wir als "Krönung der Schöpfung" sehr viel mehr Möglichkeiten haben, als all die anderen Lebewesen.
Was sie uns ebenfalls klarmachen will, ist, dass wir ungeachtet allem anderen Sein auch noch mehr Rechte haben.
Von unseren Pflichten erzählt sie uns am meisten im eigenen Interesse. Denn eine funktionierende Gesellschaftsform erfordert schließlich Anpassung und Regeln.
(Kleine Anmerkung am Rande: Wem nutzen diese Anpassungen und Regeln eigentlich wirklich?)
Inwieweit die Persönlichkeit eines jeden so schon in gesellschaftsfähige Formen gegossen wird, damit ließen sich sicher viele Bücher füllen.

Doch Leben ist so viel mehr, als das, was uns eine Gesellschaftsform glaubhaft machen möchte.
Im Übrigen stellt sich ohnehin die Frage, ob es das Leben - in irgendeiner Form - wirklich interessiert.
Es passt sich in jedem Fall immer wieder den Gegebenheiten an. Es erschafft sich so oder so neu und verändert sich ständig. Aber es hört nicht auf zu leben.

Wie kann ich also glauben, dass ich das Leben tatsächlich beeinflussen könnte?

Selbst für jeden einzelnen Menschen hält es Aufgaben bereit, die zu lösen er hergekommen ist.
Es will sich entwickeln und erfahren. Dabei ist es nicht von dem Individuum Mensch abhängig. Denn in anderen Lebensformen gibt es ebenfalls Erfahrungen. Vermutlich völlig andere. Auch wenn sie nicht in Worte zu fassen sind, ihren Zweck erfüllen diese vermutlich auch und einen Sinn haben sie ebenfalls.

Nun ist die menschliche Lebensform allerdings so überheblich zu glauben, dass sie wichtiger wäre, als irgendeine anderen Lebensform. Sie ist davon überzeugt, dass ohne sie das ganze System nicht funktionsfähig wäre und womöglich völlig zusammenbrechen würde.
Damit erhebt sie sich über alle anderen Lebensformen und das hatte bereits erschreckende Folgen, die dem Leben nicht dienlich waren.

Interessiert es die Gesellschaft der Ameisen, was die Gesellschaft Mensch tut? Vermutlich nur in sofern, als es ihre Lebensform beeinträchtigt. Wenn es das tut, dann suchen sie sich einen anderen Platz und passen sich an die neuen Gegebenheiten an.
Das ist ein Umstand, der die Ameisen (zur als Beispiel zu sehen) erheblich von Menschen unterscheidet.
Während die Ameisen sich neuen Gegebenheiten anpassen, erwarten die meisten Menschen (mehr oder weniger), dass die Gegebenheiten sich gefälligst ihnen anzupassen haben. Und wenn das so nicht funktioniert, sind sie schließlich intelligent genug, die entsprechenden Mittel und Wege zu erschaffen. Anpassung findet so meist sehr einseitig statt.
(Natürlich hat sich der Mensch im Laufe der Jahrtausende ebenfalls in gewisser Weise angepasst. Zu früheren Zeiten hatte er größere Feinde und kämpfte ums nackte Überleben. Das ist heute wohl so nicht mehr gegeben.)

Doch wie lange wird sich das Leben noch unterdrücken lassen, bis wir begreifen, dass wir ein Teil von ihm sind und nicht das Leben einfach nur ein Teil von uns, mit dem wir machen können, was wir gerade wollen?

Es dient unserer Entwicklung nicht, wenn wir glauben, wir wären etwas Besseres.
Wir sind vergänglich, wie die meisten Lebewesen auf dieser Erde.
Wir können unser Leben und unsere Lebenszeit zum Wohle aller nutzen.
Denn letztendlich geht das Leben auch ohne uns weiter, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht.

Ich habe also die freie Wahl, alles um mich herum in einem respektvollen und liebevollen Licht zu sehen und meine Umwelt genauso zu achten, wie die Menschen, mit denen ich lebe.

Doch davon ist die Menschheit zum größten Teil sehr weit entfernt.

Und wir glauben auch noch ernsthaft, dass uns Ameisen unterlegen wären. Dabei haben sie eine wesentlich höhere Anpassungsfähigkeit. Vom gesellschaftlichen Zusammenhalt ganz zu schweigen.

Was würde aus der Menschheit werden, wenn wir uns das Leben anderer Formen mal genauer anschauen? Was könnten wir alles dabei lernen?

Wie würde sich unsere Welt verändern, wenn wir unsere Umwelt achten würden und nicht mehr für unsere Zwecke und unsere Befriedigung ausbeuten?

Denn wir sind nur ein winzig kleiner Teil eines universellen Lebens, das mit uns zwar gerade noch funktioniert, ober ohne uns nicht aufhört zu existieren.

© Cornelia G. Becker

Du bist ein Geschenk


Ein Geschenk

Zärtlich streichelt sie ihre Liebe in ihn hinein
und weiß genau, nichts kann für ewig sein.
Doch die unglaubliche Nähe, die er verspürt,
wenn sie mit ihm spricht und ihn berührt,
lässt ihn für einen Augenblick erkennen,
welches Geschenk beide ihr Eigen nennen.
Auch wenn es vergeht, dieses kleine Glück,
bleibt doch eine tiefe Dankbarkeit zurück.
Wer das jemals erlebt hat, der kann es ermessen
und wird dieses Geschenk nie mehr vergessen.

© Cornelia G. Becker 


Im Angesicht des Todes



Im Angesicht des Todes

Im Angesicht des Todes verändert sich Deine Sicht,
doch Dein tägliches Einerlei stört das nicht.
Vielleicht nur für Augenblicke oder auch Stunden
fühlst Du Dich mit dem Sterbenden verbunden.

Doch der Alltag zieht Dich immer wieder mit.
Für die einen ist das traurig, für die anderen Glück.
Für die wenigsten ändert sich dann das ganze Leben
und wem oder was sie zukünftige Lebenszeit geben.
Bei den meisten kommt schnell der gewohnte Gang,
in Gedanken beim Verstorbenen - von dann und wann.

Ändere Dein Bewusstsein für den Wert der Erdenzeit,
die Chancen für Veränderung stehen immer bereit.
Im Angesicht des Todes wird so manchem bewusst:
Er hat seine Chancen viel zu selten wirklich genutzt.

© Cornelia G. Becker


Du bist wertvoll für mich



Welche Menschen sind es wert in meinem Leben zu sein?
Welche sind es nicht?

Spiegeln die, von denen ich glaube, sie wären es nicht wert,
einfach nur Teile von mir, die ich selbst nicht haben möchte
und auf andere projiziere,
damit ich es mir bewusst machen könnte, wenn ich es wollte?

Das würde dann zur Konsequenz haben,
dass es alle Menschen in meinem Leben wert sind,
in meinem Leben zu sein -
völlig unabhängig davon, was sie tun oder in meinen Augen nicht tun.

Denn alle helfen mir ein Stück weiter zu mir selbst zu kommen...

Die einen, weil sie mir deutlich machen wollen, was ich nicht möchte
und
die anderen, weil sie mir deutlich machen wollen, was ich bereits kann.

So unterscheidet sich manchmal die Theorie von der Praxis.

und deshalb ein liebes Dankeschön an alle,
die bisher in meinem Leben waren und mir geholfen haben
und alle
die in meinem Leben sind und mir heute helfen.

© Cornelia G. Becker

Kalender 2017

Mein neuer 

Kalender für 2017


ist fertig und kann
per Email bestellt werden.

Bitte wie üblich Anzahl und Adresse angeben.

Vielen Dank und viel Spaß damit

Schöne Grüße
Cornelia G. Becker



Entscheidung und Verantwortung

Es sind die selbst auferlegten Einschränkungen,
die uns daran hindern,
die Wirklichkeit anders zu interpretieren.

Es sind unsere Konditionierungen,
die wie selbst erbaute Mauern,
die Sicht auf das Wesentliche verstellen.

Es ist die Begrenztheit und Getrenntheit
mit der wir uns wahrnehmen wollen.

Doch es gibt nur einen einzigen Schöpfer meiner Wirklichkeit:
Ich bin es ganz allein!

Und ich allein trage die Verantwortung dafür.

Somit ist es auch meine ganz persönliche Entscheidung,
ob ich etwas verändern will oder nicht.

Es ist meine Entscheidung,
die Verantwortung für mein Leben zu tragen.

© Cornelia G. Becker

Eine etwas andere Sicht

Unsere Gesellschaft ist das Spiegelbild unseres Inneren - ganz persönlichen - Universums.
Solange wir glauben, wir wären einzigartig und etwas ganz besonderes und jeder müsste das erkennen und natürlich auch respektieren, werden wir uns getrennt von anderen betrachten und nicht erkennen können, dass wir nur gemeinsam wachsen können.

So spiegelt sich diese Gesellschaft zwangsläufig wider in unserem ganz individuellen Dasein.

Wenn ich nun die Gesellschaft als überdimensionales Selbst sehen möchte, könnte ich vielleicht lernen.
In allem, was mir nicht gefällt, könnte ich sehen lernen, dass es der Teil meiner Selbst ist, den ich nicht haben will und den ich genau aus diesem Grund nach außen projiziere.
So könnte ich ihn mir jetzt anschauen und wieder integrieren.

Das betrifft die guten wie die schlechten Gedanken, Gefühle oder Einstellungen.

Wie viele projizieren Liebe auf andere, weil sie die Liebe in sich selbst nicht wahrhaben wollen oder die Liebe von anderen gar nicht nehmen können?

Es geht nicht immer nur um Unangenehmes oder Dunkles. Sonst wäre die Welt vielleicht noch schlimmer, als sie ohnehin schon ist.

Wenn ich mir also genauer anschauen kann, was die Gesellschaft mir spiegelt und was ich projiziert habe, könnte ich möglicherweise meine Projektion wieder zurücknehmen.

Wenn ich erkennen kann, dass ich nur ein winziges Teilchen eines größeren Ganzen bin, dass sowohl mit mir, als auch ohne mich funktioniert, dann würde ich meinem Ego und seinem Geltungsbedürfnis nicht mehr all diese Energie zur Verfügung stellen und mich wieder auf das Wesentliche konzentrieren können.

Dann würde ich vielleicht begreifen, was "dem Wohl des großen Ganzen dienen" tatsächlich bedeutet.

Möglicherweise würde ich dann auch erkennen können, das die Bewertung von irgendetwas nur meine ganz persönliche, völlig subjektive Sicht der Dinge ist.

Es wäre sogar möglich, dass es - außer dieser subjektiven Sicht - gar keine andere Sicht geben kann.

Vielleicht liegt darin die Chance, dem Rätsel "Leben" einen anderen Lösungsansatz zugrundezulegen?

Vielleicht liegt darin die Chance der Heilung und des Friedens für jeden von uns
zum Wohl des großen Ganzen?

Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche
© Cornelia G. Becker

Herzlichen Dank



Ein ganz herzliches Dankeschön an Euch alle
für die vielen lieben Geburtstagswünsche und Eure Nähe.
Das war einfach toll und ich habe mich sehr darüber gefreut.


Licht aus der Ewigkeit


Nimm Dir mal Zeit

Wir vergessen viel zu oft, was wirklich wichtig ist
und verlieren uns immer wieder in irgendeiner Pflicht.
Wenn das Schicksal uns in eine andere Richtung zwingt,
hören wir kurz, welche Melodie in unseren Herzen klingt.
Doch viel zu schnell holt uns der Alltag dann wieder ein,
was nicht sein kann, das darf halt einfach nicht sein.

Wo sind Deine Werte? Was zählt wirklich für Dich?
Unterwirfst Du Dich auch Deiner täglichen Pflicht?
Oder nimmst Du wahr, was um Dich herum geschieht,
und spürst Du noch, wer Dich versteht und liebt?
Das Leben hält so viel Schönes für Dich bereit.
Halte die Augen offen und nimm Dir mal Zeit.

© Cornelia G. Becker